Maison Tavel Genf

Maison Tavel Genf

Maison Tavel Geneva (Tavel House) ist das älteste Privathaus in Genf. Dieses bemerkenswerte Beispiel schweizerischer Zivilarchitektur trägt den Namen der Familie, die es vom späten 13. bis zum frühen 16. Jahrhundert besaß.

1334 durch einen Brand zerstört, der nur die Keller verschonte, wurde das Haus mit dem Charakter eines Wehrhauses mit Türmchen, aber auch dem eines Stadtpalais mit einer mit geschnitzten Köpfen verzierten Fassade wiederaufgebaut. Im Laufe der Jahrhunderte wurden zahlreiche architektonische Veränderungen vorgenommen, insbesondere durch die Familie Calandrini im 17. und frühen 18. Jahrhundert.

1963 erwarb die Stadt Genf das Maison Tavel und führte eine vorbildliche Restaurierung durch. Archäologische Ausgrabungen, die 1979 von den Archäologischen Diensten des Kantons begonnen wurden, insbesondere im Garten, brachten Überreste eines Turms aus dem 11. Jahrhundert und einer Zisterne aus dem 17. Jahrhundert zum Auffangen von Regenwasser ans Licht.

In diesem historischen Gebäude befindet sich seit 1986 das Musée d’histoire urbaine et de la vie quotidienne (Museum für Stadtgeschichte und Alltag). Die präsentierten Stiche, Gemälde, Karten, Modelle, Möbel und sonstigen Gegenstände stammen aus den öffentlichen Genfer Sammlungen und erinnern an die Vergangenheit Genfs und seiner Bewohner vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.

Freier Eintritt in die Dauerausstellungen. Wechselausstellungen: Der Preis variiert je nach Ausstellung. Freier Eintritt bis 18 Jahre und am ersten Sonntag im Monat.

Diese Einrichtung ist in der/den folgenden Tour(en) enthalten:

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